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Tischsitten im Mittelalter

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Im frühen Mittelalter, als Recken und Burgfrauen noch getrennt atzten, herrschten rauhe Sitten bei Tisch.
Selbst das hübsche (=vornehme) Volk atzte mit den Fingern, man teilte sich mit seinem Nachbarn gelegentlich einen Löffel sowie den Humpen und bediente sich seiner Hände,
um wie die anderen Gäste die Fleischstücke aus der gemeinsamen Schüssel zu fischen.

Mit dem Benimm stand es nicht zum Besten, denn da die Recken unter sich waren ließen sie unter anderem auch manchem pestilenzialisch riechenden Lüftlein freien Lauf. Dieses Gaudium änderte sich ab dem 11. Jahrhundert, als Recken und Burgfrauen gemeinsam bei Tisch saßen.

So wurden die ersten Tischsitten und Benimmregeln eingeführt, an die wir uns natürlich gerne halten:

Die Tischregeln (Frei nach Tannhäusers "Hofzucht")